Katers Welt: Konjunkturängste an der Börse

24. August 2021
2 Minuten Lesezeit
An den Aktienmärkten legte der DAX in der vergangenen Woche den Rückwärtsgang ein. Die Gründe hierfür lagen zum einen in Gewinnmitnahmen nach den Rekordständen der Vorwochen.

Dazu kamen Befürchtungen über die konjunkturellen Auswirkungen der nunmehr anlaufenden vierten Coronawelle, die sich mehr und mehr abzeichnet. Eine Reihe von Unternehmen kündigte deswegen an, die Rückkehr ihrer Beschäftigten in die Büros bis mindestens Januar zu verschieben. Diese Skepsis spiegelte sich auch im Rohölpreis wider, der deutlich unter die Marke von 70 US-Dollar je Fass zurückfiel. Die Ereignisse in Afghanistan erreichten die internationalen Kapitalmärkte kaum. Die geopolitischen Auswirkungen dieser Entwicklung erscheinen zwar immens, sind jedoch eher langfristig angelegt. 

Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank

Die Aufmerksamkeit der Kapitalmarktteilnehmer richtet sich in den kommenden Wochen auf die Geldpolitik der US-Notenbank. Laut den Protokollen des Offenmarktausschusses der Fed wurde darüber diskutiert, die Anleihekäufe früher als erwartet zu drosseln. Aufschlüsse über die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed werden von der geldpolitischen Konferenz in Jackson Hole erwartet, die Ende dieser Woche stattfindet. Im Euroraum bzw. in Deutschland stehen Konjunkturmeldungen im Vordergrund: Die Umfragewerte des ifo Geschäftsklimas werden Hinweise geben, ob sich das starke Wachstum aus dem zweiten Quartal fortsetzt.

Stand: 23.08.2021

Tipp: Podcast Mikro trifft Makro

Im zweiwöchentlichen Podcast sprechen Deka-Chefvolkswirt Dr. Ulrich Kater und Moderator Dirk Huesmann über alles was die Welt und die Börsen bewegt.

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