Zu Beginn des Berichtsquartals gerieten die Aktienmärkte stark unter Druck. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, künftig gegenüber allen Handelspartnern erhebliche Zölle zu verhängen, übertraf die Erwartungen der Marktteilnehmer. China reagierte sofort mit drastischen Gegenmaßnahmen und verhängte ebenfalls Zölle gegen die USA. Infolgedessen reduzierten Investoren weltweit ihre Risikoanlagen und nahmen eine defensivere Positionierung ein, bevor die angekündigte Zollpause von 90 Tagen eine kräftige Erholungsbewegung auslöste. An den Rentenmärkten zeigten sich gegensätzliche Entwicklungen: Während die Renditen zehnjähriger US-Treasury Bonds stiegen, verzeichneten laufzeitgleiche Bundesanleihen sinkende Verzinsungen. Bei den Edelmetallen setzte die Feinunze Gold ihren Aufwärtstrend fort und stieg zeitweise über die Marke von 3.500 US-Dollar auf ein neues Allzeithoch. Auch der Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar erreichte einen neuen Jahreshöchststand, was die Wertentwicklung von Fremdwährungsanlagen belastete.
Im Mai präsentierten sich die Börsen in einer freundlichen Verfassung. Nachdem Großbritannien und die USA ein Handelsabkommen geschlossen hatten und ein Großteil der Zölle zwischen den Vereinigten Staaten und China vorübergehend ausgesetzt wurde, führte die Hoffnung auf weitere bilaterale Handelsvereinbarungen zu einer Erholung an den internationalen Aktienmärkten. Dem DAX gelang dabei sogar der Sprung über die Marke von 24.300 Indexpunkten auf einen neuen historischen Höchststand. An den Rentenmärkten stiegen die Renditen zehnjähriger US-Treasury Bonds und laufzeitgleicher deutscher Staatsanleihen deutlich an, was zu fallenden Notierungen führte. Während die Feinunze Gold unter dem steigenden Risikoappetit der Investoren litt und deutlich nachgab, konnte sich der Ölpreis aufgrund der Entspannung im Handelskonflikt leicht erholen.
Zum Ende des Berichtsquartales trübte sich die Stimmung an den Aktienmärkten spürbar ein. Nach dem Angriff Israels auf den Iran führte die Sorge vor einem Flächenbrand im Nahen Osten zur Verunsicherung unter den Marktteilnehmern. Zudem belastete die Angst vor einem militärischen Eingreifen der USA das Geschehen an der Börse, bevor die überraschende Ankündigung eines Waffenstillstandes für eine Erholungsbewegung sorgte. Am Rohstoffmarkt fiel der Ölpreis, der nach dem US-Angriff auf die iranischen Atomanlagen zunächst auf ein Fünf-Monats-Hoch gestiegen war, wieder deutlich zurück. Auch der Goldpreis gab infolge der geopolitischen Entspannungssignale nach, da Investoren wieder risikoreichere Anlageklassen bevorzugten. Während die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen stiegen, verzeichneten laufzeitgleiche US-Treasury Bonds sinkende Verzinsungen.
Netto-Wertentwicklung der bevestor Musterportfolios*
Portfolio | 2. Quartal 2025 (01.04.2025 - 30.06.2025) | 1 Jahr (01.07.2024 - 30.06.2025) | Seit Vertriebsstart 21.03.2018 |
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Select 0 | -0,06% | 2,21% | 11,40% |
Select 25 | 0,23% | 3,37% | 23,38% |
Select 50 | 0,98% | 3,50% | 35,80% |
Select 65 | 1,74% | 4,20% | 48,05% |
Select 90 | 2,21% | 2,83% | 57,62% |
Portfolio | 2. Quartal 2025 (01.04.2025 - 30.06.2025) | 1 Jahr (01.07.2024 - 30.06.2025) | Seit Vertriebsstart 29.07.2020 |
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Select Nachhaltigkeit 0 | 0,11% | 2,28% | -0,19% |
Select Nachhaltigkeit 25 | 0,47% | 2,93% | 9,79% |
Select Nachhaltigkeit 50 | 1,26% | 2,97% | 20,72% |
Select Nachhaltigkeit 65 | 1,90% | 2,85% | 30,11% |
Select Nachhaltigkeit 90 | 2,30% | 1,56% | 42,40% |
*Bitte beachte: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bei der Darstellung der Wertentwicklung nach Kosten handelt es sich um die bevestor Musterportfolios. Die abgebildeten Renditen können von denen deines individuellen Portfolios abweichen. Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis, den du rechtzeitig vor Auftragsausführung erhältst.