Zum einen deuteten die Konjunkturindikatoren auf eine Abkühlung der Weltwirtschaft hin, zum anderen präsentierten sich die Arbeitsmärkte in den USA und Europa in einer robusten Verfassung. Letzteres schürte die Hoffnung, dass eine denkbare Rezession einen milden Verlauf nehmen könnte. Zudem sorgten die rückläufigen Energiepreise und die damit verbundene Aussicht auf einen nachlassenden Inflationsdruck für steigende Notierungen an den europäischen Börsen. Bei den US-amerikanischen Standardwerten fiel die Kurserholung etwas verhaltener aus. Auch an den Rentenmärkten reagierten die Anleihen mit Kursgewinnen auf die rückläufige Inflationsdynamik, was zu merklichen Renditeabschlägen in allen Laufzeitbereichen führte. Eine fulminante Kursrallye verzeichnete der Goldpreis, der über die Marke von 1.900 US-Dollar auf den höchsten Stand seit acht Monaten stieg. Der Rohölpreis entwickelte sich dagegen seitwärts.
Nach dem positiven Jahresauftakt verzeichneten die europäischen Aktienmärkte auch im Februar Kursgewinne. Dazu trugen neben der freundlichen Konjunkturentwicklung und der Stimmungsaufhellung im Euroraum auch die Erholung der chinesischen Wirtschaft nach der Lockerung der Corona-Einschränkungen bei. Zudem ließen Meldungen über umfangreiche Flüssiggaslieferungen und hohe Gasspeicherstände die Sorge vor einer Energiekrise in Europa in den Hintergrund rücken. An den Rentenmärkten nahmen die Renditen 10-jähriger Bundesanleihen und laufzeitgleicher US-Treasury Bonds ihre Aufwärtsbewegung wieder auf und markierten neue Jahreshöchststände. Beim Goldpreis setzten nach einem Verlaufshoch bei knapp 1.950 US-Dollar merkliche Gewinnmitnahmen ein und auch der Ölpreis notierte schwächer.
Im März fand die freundliche Stimmung an den Börsen mit der Schließung von drei US-amerikanischen Regionalbanken ein jähes Ende. Die sich anschließende Schieflage der Schweizer Großbank Credit Suisse verstärkte die Verunsicherung an den Finanzmärkten und führte zu starken Schwankungen und heftigen Kursverlusten. Die Angst vor einem Flächenbrand im Bankensektor weckte bei vielen Investoren Erinnerungen an die Finanzmarktkrise von 2008. Auch die Rentenmärkte verzeichneten eine wahre Achterbahnfahrt: Nachdem zu Monatsbeginn die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen mit 2,8 Prozent noch den höchsten Stand seit 12 Jahren markierte, gab diese anschließend in der Spitze bis auf 2 Prozentpunkte wieder nach. Während der Goldpreis von der zunehmenden Verunsicherung profitierte und zeitweise bis auf 2.000 US-Dollar stieg, fiel der Ölpreis angesichts der Sorgen vor einer konjunkturellen Abkühlung durch die Bankenkrise kurzzeitig bis auf 71 US-Dollar zurück.
Netto-Wertentwicklung der bevestor Musterportfolios*
Portfolio | 1. Quartal 2023 (01.01.2023 - 31.03.2023) | 1 Jahr (01.04.2022 - 31.03.2023) | Seit Vertriebsstart 21.03.2018 |
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Select 0 | 1,62% | -5,68% | 1,55% |
Select 25 | 2,03% | -5,81% | 9,71% |
Select 50 | 2,84% | -6,34% | 16,41% |
Select 65 | 3,29% | -6,21% | 23,03% |
Select 90 | 4,13% | -5,82% | 29,11% |
Portfolio | 1. Quartal 2023 (01.01.2023 - 31.03.2023) | 1 Jahr (01.04.2022 - 31.03.2023) | Seit Vertriebsstart 29.07.2020 |
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Select Nachhaltigkeit 0 | 1,45% | -4,55% | -8,53% |
Select Nachhaltigkeit 25 | 1,91% | -4,72% | -1,35% |
Select Nachhaltigkeit 50 | 2,30% | -5,57% | 5,79% |
Select Nachhaltigkeit 65 | 2,84% | -5,60% | 11,85% |
Select Nachhaltigkeit 90 | 3,51% | -5,93% | 21,12% |
*Netto-Wertentwicklung:
Neben den auf Ebene der einzelnen Zielinvestments anfallenden Kosten (Produktkosten) wurden auf Kundenebene die Kosten der All-In-Fee (0,8% p.a.) berücksichtigt. Bei einem beispielhaften Anlagebetrag von 1.000 Euro in das Portfolio Select 50 ohne Themeninvestments sind die All-In-Fee in Höhe von 8,00 Euro sowie die Produktkosten in Höhe von 3,10 Euro (Die jeweiligen Produktkosten von Ø 0,31% werden vom Emittenten aus dem Fondsvermögen entnommen) berücksichtigt. Anfallende Kosten für den optional durch den Kunden aktivierenden Anlageschutz sind nicht berücksichtigt. Anfallende Steuern (Abgeltungssteuer, Kirchensteuer) werden dem Kunden weiterbelastet und sind nicht berücksichtigt.
*Bitte beachte: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bei der Darstellung der Wertentwicklung nach Kosten handelt es sich um die bevestor Musterportfolios. Die abgebildeten Renditen können von denen deines individuellen Portfolios abweichen. Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis, den du rechtzeitig vor Auftragsausführung erhältst.