Kapitalmärkte im 2. Quartal 2023

6. Juli 2023
2 Minuten Lesezeit
Das 2. Quartal wurde weiterhin von den Themen Inflation, Geldpolitik, und Finanzmarktstabilität geprägt.

Nach einem turbulenten Jahresstart kehrten die Aktienmärkte im April wieder in ruhigeres Fahrwasser zurück: Trotz schwelender Bankenkrise und einem restriktiveren geldpolitischen Kurs der großen Notenbanken gelang einigen Standardindizes der Sprung auf neue Jahreshöchststände. Zur Stimmungsaufhellung unter den Marktteilnehmern trugen neben den Wachstumsimpulsen aus China auch die rückläufige Inflationsdynamik und die sinkenden Energiepreise bei. An den internationalen Rentenmärkten präsentierten sich die Anleiherenditen weiterhin stabil. Beim Goldpreis setzten nach dem Höhenflug bis auf 2.050 US-Dollar merkliche Gewinnmitnahmen ein. Auch der Ölpreis gab seine zwischenzeitlichen Aufschläge bis zum Monatsende wieder ab.

Im Mai stiegen die Notierungen an den internationalen Aktienmärkten teilweise auf neue Verlaufshochs, bevor der Abgabedruck an den Börsen deutlich zunahm. Die Gemengelage aus hohen Inflationsraten, steigenden Zinserwartungen und schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten drückte auf die Stimmung der Marktteilnehmer. Zudem sorgte der Streit über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze bis zu der sich erst zum Monatsende abzeichnenden Einigung für erhöhte Volatilität an den Finanzmärkten. An den Rentenmärkten verzeichneten die Renditen 10-jähriger US-Treasury Bonds und laufzeitgleicher Bundesanleihen deutliche Aufschläge. Die Feinunze Gold konnte die wichtige Marke von 2.000 US-Dollar nicht verteidigen und tendierte schwächer. Auch beim Ölpreis belasteten die Zinserhöhungen der großen Notenbanken und die damit verbundenen Wachstumssorgen das Aufwärtspotenzial merklich.

Steigende Notierungen und neue Jahreshöchststände prägten im Juni das Geschehen an den Aktienmärkten. Die Hoffnung auf eine weniger restriktive Geldpolitik und rückläufige Teuerungsraten sorgten für eine freundliche Stimmung. Zur Monatsmitte rückten schließlich die geldpolitischen Entscheidungen der Notenbanken in den Blickpunkt. Während die US-amerikanische Notenbank Fed nach zehn Anhebungen in Folge eine Zinspause einlegte, demonstrierte die Europäische Zentralbank mit einer Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte erneut ihre Entschlossenheit zur Bekämpfung der Inflation. Allerdings konnte auch die Ankündigung weiterer Zinsschritte dem DAX bei seiner Rallye auf ein neues Rekordhoch nichts anhaben, bis zum Monatsende leichte Gewinnmitnahmen einsetzten. An den Rentenmärkten führte die Veröffentlichung starker US-Wirtschaftsdaten zu Aufschlägen bei den Anleiherenditen in den USA und Europa. An den Edelmetallmärkten drückten die anhaltend hohen Zinsen auf die Notierung von Gold; der Ölpreis näherte sich im Umfeld schlechterer Konjunkturaussichten seinem Jahrestief an.

Netto-Wertentwicklung der bevestor Musterportfolios*

Portfolio2. Quartal 2023
(01.04.2023 - 30.06.2023)
1 Jahr
(01.07.2022 - 30.06.2023)
Seit Vertriebsstart
21.03.2018
Select 0-0,44%-0,08%1,47%
Select 250,21% 1,79%10,35%
Select 501,52%3,79%18,62%
Select 652,65%6,36%26,75%
Select 903,74%8,44%34,41%
Portfolio2. Quartal 2023
(01.04.2023 - 30.06.2023)
1 Jahr
(01.07.2022 - 30.06.2023)
Seit Vertriebsstart
29.07.2020
Select Nachhaltigkeit 00,28%0,78%-8,05%
Select Nachhaltigkeit 250,60% 2,34%-0,47%
Select Nachhaltigkeit 501,41%3,78%7,73%
Select Nachhaltigkeit 652,19%6,06%14,81%
Select Nachhaltigkeit 903,11%7,63%25,59%

*Netto-Wertentwicklung:
Neben den auf Ebene der einzelnen Zielinvestments anfallenden Kosten (Produktkosten) wurden auf Kundenebene die Kosten der All-In-Fee (0,8% p.a.) berücksichtigt. Bei einem beispielhaften Anlagebetrag von 1.000 Euro in das Portfolio Select 50 ohne Themeninvestments sind die All-In-Fee in Höhe von 8,00 Euro sowie die Produktkosten in Höhe von 3,10 Euro (Die jeweiligen Produktkosten von Ø 0,31% werden vom Emittenten aus dem Fondsvermögen entnommen) berücksichtigt. Anfallende Kosten für den optional durch den Kunden aktivierenden Anlageschutz sind nicht berücksichtigt. Anfallende Steuern (Abgeltungssteuer, Kirchensteuer) werden dem Kunden weiterbelastet und sind nicht berücksichtigt.

*Bitte beachte: Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Bei der Darstellung der Wertentwicklung nach Kosten handelt es sich um die bevestor Musterportfolios. Die abgebildeten Renditen können von denen deines individuellen Portfolios abweichen. Diese Kostendarstellung erfüllt nicht die Anforderungen an einen aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Kostenausweis, den du rechtzeitig vor Auftragsausführung erhältst.