So lernen Kinder den Umgang mit Geld – 5 Tipps für Eltern

27. Juni 2024
3 Minuten Lesezeit
Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Auch beim Thema Finanzen – frühzeitiges Lernen über Geld und Finanzen bietet Kindern zahlreiche Vorteile.

Der Umgang mit Geld ist eine wesentliche Fähigkeit, die Kinder so früh wie möglich erlernen sollten. Eine frühzeitige Heranführung an die Themen Geld und Finanzen bietet Kindern zahlreiche Vorteile: Es hilft ihnen, ein gesundes Verhältnis zum Konsum zu entwickeln, indem sie Bedürfnisse von Wünschen unterscheiden lernen und die Auswirkungen impulsiver Ausgaben verstehen. Finanzielle Bildung fördert ihre Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, da sie lernen, wie man Geld verdient, spart und investiert. In der Schule kommt finanzielle Bildung entweder zu kurz oder steht gar nicht auf dem Lehrplan. Umso wichtiger ist es, dass Eltern frühzeitig mit ihren Kindern über Geld und Finanzen sprechen, denn finanzielle Gewohnheiten, die den Umgang mit Geld als Erwachsener prägen, können sich schon im Grundschulalter entwickeln.

Hier kommen fünf Tipps, wie du deinen Kindern den richtigen Umgang mit Geld beibringen kannst:

5 Tipps für Eltern

1. Früh anfangen – das Sparschwein Prinzip

Je früher Kinder den Wert des Geldes verstehen, desto besser. Ein Sparschwein ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um mit dem Sparen zu beginnen. Kinder können Münzen sammeln und beobachten, wie ihr Geld allmählich wächst. Nutze diese Gelegenheit, um über die Bedeutung des Sparens zu sprechen und einfache Konzepte wie „Ausgaben“ und „Ersparnisse“ zu erklären.

2. Sprecht über Geld

Ein sorgsamer Umgang mit Geld muss erlernt werden, daher ist es wichtig, mit deinem Kind darüber zu sprechen. Kinder begreifen so, dass Geld nicht auf Bäumen wächst. Integriere das Thema spielerisch in den Alltag, indem du dein Kind zum Einkaufen mitnimmst. Zeige ihm, wie man Preise vergleicht, ein Budget einhält und bewusste Kaufentscheidungen trifft. Lass es kleinere Einkäufe selbst tätigen, um ihm ein Gefühl von Unabhängigkeit und Verantwortung zu geben. Je nach Alter kannst du auch komplexere Themen wie Kredite, Zinsen und Inflation erklären.

3. Taschengeld einführen

Taschengeld ist eine hervorragende Möglichkeit, Kindern den praktischen Umgang mit Geld beizubringen. Es gibt ihnen die Verantwortung, ihr eigenes Geld zu verwalten. Wichtig ist, regelmäßig eine feste Summe zu geben und ihnen zu erlauben, selbst zu entscheiden, wie sie es ausgeben oder sparen möchten. Besprecht gemeinsam ihre Entscheidungen und helft ihnen, kluge Ausgabenprioritäten zu setzen. So lernen sie, zwischen kurzfristigem Konsum, größeren Wünschen und langfristigem Sparen zu unterscheiden.

4. Ziele setzen

Selbst Erwachsene können sich nicht alle Wünsche sofort erfüllen, sondern müssen sparen. Es ist wichtig, dies auch Kindern frühzeitig zu vermitteln. Mit Sparzielen lernen Kinder, größere Ausgaben erfolgreich vorauszuplanen. Eine Möglichkeit ist, eine Wunschliste anzulegen und zu überlegen, wie viel Geld in die Spardose und wie viel aufs Konto soll. Was passiert mit Geld, das zu Weihnachten oder zum Geburtstag geschenkt wurde? Besprecht gemeinsam verschiedene Möglichkeiten.

5. Investiere für dein Kind

Beginne frühzeitig damit, für dein Kind zu investieren, und erkläre ihm den Prozess, sobald es alt genug ist. Ein guter Startpunkt ist ein breit gestreutes Wertpapierdepot. Diese Art der Geldanlage dient nicht nur der finanziellen Vorsorge, sondern bietet auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, deinem Kind wichtige Finanzkenntnisse zu vermitteln. Wenn du die Titelauswahl nicht selbst übernehmen möchtest oder keine Zeit dafür hast, kannst du dir dabei auch Unterstützung an die Seite holen und zum Beispiel einen digitalen Vermögensverwalter beauftragen.

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Bei bevestor hast du die Möglichkeit dein Portfolio mit bis zu drei Investmentthemen zu ergänzen und so das Portfolio nach den eigenen Wünschen zu individualisieren. Hat dein Kind eine Leidenschaft für Computerspiele? Dann könnte z. B. ein Themenfonds aus dem Bereich E-Sports, Gaming oder künstlicher Intelligenz interessant sein.

Fazit

Eine frühe finanzielle Bildung legt den Grundstein für ein gesundes und verantwortungsbewusstes finanzielles Verhalten und sollte daher ein
fester Bestandteil der Erziehung sein. Durch frühzeitige und kontinuierliche Anleitung können Eltern ihren Kindern wertvolle Fähigkeiten vermitteln, die ihnen ein Leben lang zugutekommen werden.

Finanzanlagen sind mit Risiken verbunden. Kapitalmarktbedingte Wertschwankungen und daraus resultierende Wertverluste können nicht ausgeschlossen werden. Bitte beachte unsere Risikohinweise.